Die Redeangst – auch als Glossophobie / Glosophobie bezeichnet – gehört zu den sozialen Phobien und beschreibt die krankhaft übersteigerte Angst vor dem öffentlichen Reden.
Die Vorstellung alleine in der Öffentlichkeit und / oder vor Publikum sprechen zu müssen kann schon eine Panik auslösen.
Der Betroffene vermeidet es in Situationen zu geraten, in denen er vor anderen sprechen muss. Er versucht sich, durch vielfältig variierende Entschuldigungen, davor zu drücken, vor anderen zu sprechen.
Diese Angst kann sich steigern (je nach Ausprägung) bei:
- große Gruppen
- kleinere Gruppen
- Minigruppen (2-3 Personen)
- nur der Gedanke an das Sprechen vor anderen kann Panik auslösen
Dahinter steckt ein vermindertes Selbstwertgefühl. Auch die Angst vor dem Versagen oder die Angst ausgelacht zu werden sind oft mit dieser Phobie verknüpft.
Eine Vorstufe dieser Phobie ist das umgangssprachliche Lampenfieber.
Siehe auch Dyslexophobie = die Angst vor schlechtem Reden
Wortherkunft Redeangst:
Glossophobie
griech. „glossa“ = Zunge, „Sprache; griech.: „phobos“ = Angst