Hypnotische Sprachmuster

hypnotische Sprachmuster

Hypnotische Sprachmuster“ ist ein Begriff von Milton Erickson. Diese Sprachmuster treten immer auf, sobald Menschen miteinander kommunizieren. Meist werden sie unbewußt eingesetzt. Als hypnotische Sprachmuster gelten u.a.: eingebettete Kommandos, verneinte Aufforderungen, etc.

Erklärungen folgen später.

 

Hypnotische Sprachmuster: Einsatz in meiner Praxis in Berlin Spandau

Unser Unterbewußtsein reagiert immer „wörtlich“ auf Sprache und Wörter. Was es jedoch nicht berücksichtigt oder annimmt ist die „Negation“ – (das Wort „Nein„, „nicht„, „auf keinen Fall“, etc.)

Als Beispiel:
„Bitte denken sie jetzt NICHT an einen roten Esel“

Sie werden es nicht schaffen, nicht an einen roten Esel zu denken, oder?

Ihr Unterbewußtsein kann nicht nicht an das Besagte denken. Um sich etwas nicht vorzustellen, müssen Sie es sich zuerst einmal vorstellen – und da ist es dann auch schon passiert!

Nachfolgend sind einige Beispiele von hypnotischen Sprachmustern aufgeführt:

 

Eingebettete Kommandos

(auch eingebetteter Befehl genannt, und auch eingebettete Zitate gehören hierzu)
• „denken sie jetzt nicht an…“
• „stellen Sie sich jetzt bloß kein …. vor“

 

Verneinte Aufforderung

• „es ist nicht nötig diese Tipps mitzuschreiben, aber es könnte ihnen helfen, sich später besser daran zu erinnern“

 

Scheinalternativen mit „oder“

Hierbei wird dem Anderen scheinbar die Wahl gelassen.
• „Willst du zuerst abwaschen und dann den Müll rausbringen oder umgekehrt?“
• „Die Frage ist, ob sie jetzt einer Gehaltsminderung oder Arbeitsplatzversetzung zustimmen?“

 

Eingebettete Fragen

Eingebettete Fragen dienen der indirekten Verhaltensaufforderung, dadurch wird auch das Reaktionspotential getestet.
• „Ich frage mich, ob du schon weißt, was du zuerst lernen willst?“
• „ich habe mich gerade gefragt, ob du bereit bist, an der Veränderung jetzt zu arbeiten?“

 

 

Natürlich gibt es noch viel viel mehr nützliche Sprachmuster. Dies soll nur ein Auszug sein.
Das Positive an diesen Sprachmuster ist, dass sie hilfreich in der Hypnosetherapie eingesetzt werden, um so Prozesse und Reaktionen beim Klienten anzuregen. Beim Klienten wird ein neuer Wahrnehmungsrahmen geschaffen, so dass er gewisse Ressourcen für Veränderungen nutzen kann, welche ihm vorher nicht zur Verfügung standen.
Das Ziel in der Hypnosetherapie für den Klienten ist es, positive Erlebnisse zu assoziieren und zu lernen negative Erlebnisse zu dissoziieren. Vereinfacht ausgedrückt: Der Klient lernt zuerst einmal in die eigene Erinnerung nochmals hineinzugehen (egal wie schmerzhaft das Geschehen auch war), alles nochmal mit allen Sinnen nachzuempfinden und dann (nach erfolgreicher Bearbeitung) bei der Betrachtung von diesen Erlebnissen eine neutrale Perspektive zu entwickeln (weitgehend losgelöst von den damaligen negativen Gefühlen). Dies geschieht durch Refraiming (Umdeutung des Sachverhalts). Eine „Rahmenveränderung“ (Veränderung des Sachverhaltes) führt zu einer Bedeutensveränderung (man sieht das Geschehen nun aus einer anderen Perspektive und gibt ihm nun eine andere (möglichst entspanntere Bedeutung) und dieses führt direkt zu einer Verhaltensänderung (nun kommen keine negativen Gefühle mehr auf, wenn man an das Geschehen zurückdenkt).

All das zuvor Beschriebene können Sie in einer 3-tägigen intensiven Hypnose-Durchbruchsitzung erleben.

 

 

Ein weiteres spannendes Thema sind unsere Sinnessysteme:

darüber gibt es mehr in diesem Artikel über unsere Sinnessysteme inklusive gratis download eines Sinneskanaltests.
Hypnose Berlin