Die Tachycardiophobie ist eine spezifische Phobie und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor Herzrasen (Tachycardie).
Der Betroffene achtet stets genau auf seinen Herzschlag und befürchtet, das Herz könnte viel zu schnell schlagen.
Von einer Tachycardie spricht man, wenn ein Erwachsener einen anhaltend beschleunigten Puls von über 100 Schlägen pro Minute hat. Ab einem Pulsschlag von 150 Schlägen pro Minute spricht man von einer ausgeprägten Tachycardie.
Es gibt verschiedene Ursachen für dieses Phänomen. Das Gegenteil zu der Tachycardie ist eine zu geringe Herzfrequenz – die Bradycardie.
Wortherkunft:
Tachycardiophobie
griech.: „tachýs“ = schnell, griech.: „kardía“ = Herz, Seele;
griech.: „phobos“ = Angst
Die gegenteilige Phobie nennt man Bradycardiaphobie = Angst vor Verlangsamung der Herztätigkeit (Bradycardie)