Die Erotophobie – auch als Genophobie oder Pareunophobie bezeichnet – gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die krankhafte übersteigerte Angst vor Sexualität oder auch die Angst vor Erotik.
Angst vor Sexualität
Der Betroffene hat Angst vor erotischen Fantasien, erotischen Gedanken, erotischen Darstellungen und Filmen.
Hinter dieser Phobie verbirgt sich die Angst, etwas Unrechtes oder Sündiges zu denken oder zu tun. Oftmals geht mit einer Erotophobie ein selbstbestrafendes Verhalten einher.
Beim Opus Dei (eine „Laienorganisation“ der römisch-katholischen Kirche) z.B. bestrafen sich die Betroffenen zum Beispiel nach sündigen Gedanken mit Selbstgeißelung / Kasteiung. Damit sollen sie „ihren Körper züchtigen und disziplinieren“.
Wortherkunft:
Erotophobie / Genophobie / Pareunophobie
griech.: „Eros“ = Gott der Liebe, sehnsuchtsvolles sinnliches Verlangen;
griech.: „génos“ = Geschlecht; griech.: „phóbos“ = Angst