Abibliophobie / Angst vor fehlenden Büchern

Angst vor fehlenden Büchern -Abibliophobie Büchermangelangst

Die Abibliophobie gehört zu den spezifischen Phobien und bezeichnet die krankhafte Angst vor dem Mangel an Lesestoff, die Angst vor fehlenden Büchern. Diese pathologische Angststörung wird auch als „Büchermangelangst“ bezeichnet.

Der Betroffene achtet immer penibel darauf Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften bei sich zu haben. Es werden oft auch Unmengen an Lesestoff gesammelt, obwohl sehr oft nie darin gelesen wird – Hauptsache, man hat genug Lesestoff da.

Ursächlich kann sich hinter dieser Phobie die Befürchtung verbergen, etwas zu verpassen, nicht genug zu wissen, selbst ungenügend zu sein.

Angst vor fehlenden Büchern

Als berühmte Persönlichkeit kann hier Marilyn Monroe genannt werden, da auch sie immer Lesestoff um sich herum haben musste. In einem Interview sagte sie einmal: “ Ich bin doch nicht das dumme Blondchen, für das mich alle halten“ und dabei zeigte sie auf ein Buch, welches sie in ihrer Tasche bei sich trug.

Wortherkunft:

Abibliophobie

griech.: „a-“ = nicht; „biblíon“ = Buch;

griech.. „phóbos“ = Angst

ICD-10 = F40.2  Spezifische (isolierte) Phobien